Ganz schön lästig diese Frühjahrsmüdigkeit
Frühjahrsmüde zu sein, ist ein bekanntes Phänomen : wer wetterfühlig ist und einen niedrigen Blutdruck hat, ist in der Regel stärker von ihr betroffen. Rund 60 Prozent aller Frauen und 54 Prozent aller Männer fühlen sich immer wieder mal frühjahrsmüde. Typische Symptome sind Abgeschlagenheit, Kreislaufprobleme sowie Schwindel, manchmal kommt noch Gereiztheit hinzu. Frühjahrsmüdigkeit kann zwischen Januar bis April auftreten, wobei sie im März und April am stärksten ist. Ihre Ursache ist jedenfalls natürlich, da der Körper sich erst wieder an mehr Sonnenlicht und einen anderen Stoffwechsel für die wärmere Jahreszeit anpassen muss und diese Umstellung kostet Kraft.
Das sind die Ursachen für Schlappheit im Frühling
1. Nach langen, dunklen Wintern haben wir einen hohen Melatoninspiegel, welches auch gerne als das Schlafhormon bezeichnet wird. Mit mehr Licht auf der Haut beginnt der Körper seinen Gegenspieler, das Hormon Serotonin, zu bilden. Serotonin aktiviert, gibt Energie und sorgt für bessere Laune.
2. Im Winter ist unsere Kernkörpertemperatur niedriger, unser Körper muss sich nun an ein Mehr an Wärme erst gewöhnen : die Gefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt. Wir werden müde.
3. Im Winter essen wir auch gern deftiger und schwerer. Obst und Gemüse werden da schon mal vernachlässigt und entsprechend kann es zu Mangelerscheinungen kommen.
4. Es ist länger hell : im Frühling verändern wir unseren Rhythmus und schlafen weniger lang. Auch das kann eine Ursache für Abgeschlagenheit sein.